Während der Auszahlung von Geld es zu einer Auseinandersetzung zwischen Asylbewerbern aus Kamerun und Tschetschenien. Das meldet aktuell die Polizeidirektion West in Brandenburg an der Havel. Nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen wurden dabei insgesamt sechs Personen (drei Tschetschenen, drei Kameruner) verletzt, ein Kameruner (27 Jahre) hiervon schwer, jedoch nicht lebensbedrohlich (u.a. Schnittverletzungen). Mehrere Rettungswagen brachten die Verletzten zur Behandlung in verschiedene Krankenhäuser. Bei den körperlichen Auseinandersetzungen, an denen jeweils rund 10 Personen aus Kamerun und ca. 10 Personen aus Tschetschenien beteiligt waren, wurden auch Teile des Mobiliars im Foyer des Heimes beschädigt. Mitarbeiter der Heimleitung versuchten, die rivalisierenden Gruppen zu trennen. Als die Polizei wenige Minuten später eintraf, war diese Trennung bereits größtenteils vollzogen und nur noch eine räumliche Trennung der ethnischen Gruppen nötig. Insgesamt neun Streifenwagen mit 18 Polizisten kamen zum Einsatz. Sechs tschetschenische Männer im Alter von 19-40 Jahren wurden als Tatverdächtige in Polizeigewahrsam genommen und werden derzeit von der Kriminalpolizei vernommen. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.