Wenn ein Besucher die St-Johannis-Kirche in Niemegk betritt, wird er im Vorraum der Kirche von Johannes dem Täufer und Johannes dem Evangelisten begrüßt. Im Laufe von über 60 Jahren hatten die Fresken mit den beiden Namenspatronen deutlich gelitten. Nun wurden von dem Bad Belziger Restauratoren-Ehepaar, Petra und Udo Drott, und dem Niemegker Malermeister, Edmund Thiele, die Bilder und die Wände des Vorraums wieder verschönert und sehen wieder so aus wie 1953. Damals schuf der Berliner Künstler, Gerhard Olbrich, die Figuren zusammen mit dem neuen Flügelaltarbild zum 100. Jahrestag der Kirche. Das teilte Pfarrer Daniel Geißler für die Kirchengemeinde Niemegk mit.
Dass diese Restaurierungsmaßnahme möglich wurde, verdankt die Kirchengemeinde Martin Krolzig. Der ehemalige Polizeipfarrer ist Sohn des damaligen Niemegker Superintendenten Günter Krolzig und feierte im letzten Jahr in Niemegk seine diamantene Konfirmation. Dabei entdeckte er seine Liebe für die Kirche seiner Kindheit wieder. Schon im letzten Jahr verdankte die Kirchengemeinde seiner Spende die Restaurierung des Apsis-Schriftzuges.