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Channel: Niemegker Land – Fläming 365
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Dorfteich ist in Groß Marzehns das Aushängeschild

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Der Teich in Groß Marzehns ist das Aushängeschild des Dorfes und muss auch künftig gepflegt werden, um ihn vor starken Schilfbewuchs zu schützen. Das wurde während der jüngsten Ortsbegehung durch die Gemeindevertreter konstatiert. Erst in diesem Winder wurde mit Hilfe des Niemegker Amtsbauhofes und der Groß Marzehnser Bürger das Schilf entfernt. „Das Problem ist, das Schilf wird immer mehr“, sagte Ortsvorsteher Ralf Rafelt. Trotzdem soll alles zum Erhalt des Teiches getan werden. Er ist eine einmalige Kulisse bei Dorffesten und Treckertreffen. Im kalten Wintern zieht seine vereiste Wasserfläche viele Schlittschuhläufer an.

Als Problem wurde während des Dorfrundganges die zerfahrenen Kopfsteinpflasterstraßen genannt. Hier wissen sich die Bürger kaum einen Rat. Die  Straße am Teich wurde unlängst durch die Anwohner finanziert, das Betonsteinpflaster wurde gestellt. Die Sanierung/Befestigung des Senster Weges und der Klepziger Straße mit Betonsteinen konnte in den 90-er Jahren realisiert werden. Möglicherweise soll in Zukunft der hintere, unbefestigte Teil der Cobbelsdorfer Straße befestigt werden. Hierfür sind 22000 Euro veranschlagt.

Hoffnungen gibt es jetzt, dass ein Schandfleck (ehemals Grundstück Hampe) verschwindet. Junge Berliner haben das Anwesen, das seit 1993/94 brach lag, erworben und wollen es in Ordnung bringen. Weitere Häuser im Dorf liegen brach oder werden nur selten genutzt. „Mit einem Berliner haben wir auch Glück gehabt“, hieß es beim Ortsrundgang. Das Haus ist hübsch hergerichtet und bietet Ferienzimmer für Gäste.

Obwohl genutzt fristet die ehemalige Gaststätte mit Saal ein eher bescheidenes Dasein, bedauerten die Dorfrundgänger. Mitten im Dorf wurde auch die Kirche betrachtet. Dort wurden die Fenster instandgesetzt oder erneuert. Nun müsse noch das Dach erneuert werden.

Zum Abschluss des Rundganges wurde noch auf einen gut ausgestatteten Spielplatz für Kinder verwiesen. Stolz sind die Groß Mahrzehnser auch auf ihr schmuckes Dorfgemeinschaftshaus mit Tanzfläche davor. Ebenso gibt es in Subbotniks (unbezahlter Arbeitseinsatz am Sonnabend) erneuerte Gehwege, die Gemeinde sorgte für Betonsteine und zeitgemäße Laternen im gesamten Dorf. „Es gibt schöne Gehwege, aber keiner läuft lang“, meinte Bernd Moritz mit Blick auf den Wegzug der jungen Leute. Deshalb regte der Rädigker Rat an, mehr um neue Einwohner zu werben und dazu das Lutherjahr 2017 zu nutzen.

 


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