Nun ist die Rutsche in Sichtweite
Die vergangene Freibadsaison war ein ebenso großer Erfolg wie im Jahr 2014 – als der neue Pächter, René Hoffmeister, gestartet ist. Diese Bilanz zog der stellvertretende Amtsdirektor, Thomas Griesbach, jetzt für die Amtsverwaltung und den Pächter vor den Mitgliedern des Finanz- und Sozialausschusses. „Viele Niemegker und Gäste sind erfreut und erleichtert, dass es gelungen ist, die Betreibung des Freibades auf Jahre sicherzustellen“, sagte Thomas Griesbach. Vor allem Kita und Hort würden die Freizeiteinrichtung schätzen. Aufgrund der angesparten Spenden – vor allem aus dem Jahr 2014 – werde es möglich sein, in diesem Jahr die von vielen und lang ersehnte Rutsche zu installieren. „Im Namen der Stadt danke ich René Hoffmeister für seine tolle Arbeit“, meine der Vizeamtsdirektor in dieser Woche. Einen Wermutstropfen gibt es doch: Aufgrund des eher schlechten Wetters war das Freibad im Jahr 2015 eher mäßig besucht.Vor allem im Juni und Juli blieben die Besucher weg. Insgesamt konnten jedoch 5756 Besucher an der Freibadkasse gezählt werden. Dazu trugen auch verschiedene Veranstaltungen bei, wie zum Beispiel das Konzert der Band Kondor.
Die Stadt Niemegk hat – trotz Finanzprobleme – erheblich zum Freibadbetrieb zugeschossen. Den Einnahmen von 4537,13 Euro stehen Ausgaben von 36699,37 Euro gegenüber. Somit wird der Betrieb des Freibades mit Steuergeld von 32162,24 Euro aufrecht erhalten.
Nachdem im Jahr 2014 diverse Reparaturarbeiten notwendig waren, verlief das Jahr 2015 mit vergleichbar wenig Reparaturen. Jedoch, so Thomas Griesbach, zeichnen sich neue Investitionen ab. Um weitere Schäden im Technikkeller zu vermeiden, muss die Decke des Raumes saniert und mit einer wasserundurchlässigen Bitumenbahn abgedichtet werden – Kosten 5500 Euro. Ein von zwei Filtern muss erneuert werden – Kosten 8900 Euro. Ebenso muss die Dosieranlage erneuert werden – Kosten etwa 500 Euro.
In diesem Jahr soll der Familientag wieder stattfinden. Vizebürgermeister Hans-Dieter Scherz regte an, den Kindern wieder öfter das Ablegen der Schwimmstufen zu ermöglichen. „Wir müssen ein Interesse haben, dass die Kinder das schwimmen erlernen und das Schwimmabzeichen Seepferdchen ablegen“, meinte Hans-Dieter Scherz.