Die weibliche B-Jugend des Märkischen BSV in Bad Belzig ist nach dem heutigen Sieg vorzeitiger Meister in der Kreisliga Potsdam-Mittelmark /Teltow-Fläming. Die jungen Handballerinnen haben auf heimischen Hallenboden eine überzeugende Mannschaftsleistung gegen den HSC Potsdam abgeliefert. Das Endergebnis von 28:14 Toren spricht für sich, Conny Boskugel und ihre Helfer trommelten einmal lauter als sonst. Damit lassen sich die Teenager – darunter vier Mädels aus Niemegk bzw. Zixdorf – mit 179:104 Toren und 14:2 Punkten ihren Titelgewinn in der Saisdon 2015/16 nicht mehr streitig machen (Fotos: Sandro Dalibor).
Trainerin Antonia Kühne und Coach Tommy Boskugel feierten ihre Mädels schon am Vormittag – Eltern, Großeltern und Freunde gratulierten dem Team der Mädels. Sie bewiesen in der jetzt achten Begegnung ihre Spielstärke und vor dem Tor des Gegners zeigten sie Durchsetzungsvermögen. Das kleine Tief – wie es sich noch in der vorherigen Begegnung bemerkbar machte – wegen Krankheit und Verletzungen ist überwunden.
Obwohl das Spiel gegen den HSC Potsdam schon um 10 Uhr und damit ungewöhnlich früh angepfiffen wurde, zeigten sich Belziger Handballerinnen von Beginn an ausgesprochen ausgeschlafen. Die Mädels ließen nichts anbrennen, die Abwehr stand wie eine Mauer aus Stein. Nele Neubert hielt als „letzter Mann“ das Gehäuse zunächst sauber. In der 6. Minute warf Laly Caquissi schon das Tor zum 6:0. Gleich nach Anpfiff hatten Alina Ulrich und Celina Utermark die erste Wurfserie eröffnet. Hinzu kam noch ein von Pia Dalibor verwandelter Siebenmeter.
Von der 9. Minute an fanden die Potsdamerinnen besser zu ihrem Spiel. Sie verbuchten zweimal zwei Treffer, nur unterbrochen von Laly Caquissis Wurf zum 6:2. In der 11. Minute markierte Pia Dalibor das 7:4. Die HSC-Mädels schlossen noch einmal auf, schon bald „vollstreckte“ Pia Dalibor zum 9:6 und Alina Ulrich zum 10:6. Im Gegenzug fiel das 10:7. Die Antwort fand Sophie Barth mit einem sehr schönen Einsatz zum 11:7. Anna Fiedler – vorm Tor erst etwas glücklos – schaffte in der 21. Minute das 12:7. Eine Minute später zeigte Pia Dalibor einem mehr Neven beim Siebenmeter (13:7). Der Druck auf das Tor der Potsdamer erhöhte sich, die ihrerseits an der Abwehr der Gastgeberinnen scheiterten oder im Abschluss patzten. Beim Stand von 15:8 war zunächst Pia Dalibor erfolgreich. Danach setzte sich Sophie Barth gleich mit zwei schönen Abschlüssen in Szene, so dass es mit 18:8 Toren in die Halbzeitpause ging.
Nach dem Seitenwechsel stand es nach fünf Minuten 19:10. Wenig später nutzte Pia Dalibor eine Lücke zum 20:10. Indes wurde auch die Belziger Abwehr immer wieder geprüft, einschließlich Torhüterin Nele Neubert, die einen guten Überblick behielt. Allen Grund zur Freude hatte auch Theresa Borgwald mit ihrem Einsatz und dem platzierten Wurf zum 21:10, kurz vor Schluss war sie noch einmal erfolgreich. Ob von recht oder im Alleingang – Pia Dalibor war immer wieder für ein Tor gut. Auch im Zusammenspiel mit Sophie Barth wackelte das Netz der Gäste. In der Schlussphase waren Anna Fiedler, Lisa Herrmann und Theresa Borgwald nochmals erfolgreich. Die Gäste warfen in der letzten Sekunde den Endstand 28:14. Glückwunsch an die Bad Belziger Mädels und ihrem Spruch „Jetzt wird’s heiß!“