Was ist aus dem bekanntesten Babybauch von Niemegk geworden?
Einen ganz lieben und herzlichen Glückwunsch geht nach Niemegk! Der kleine Gustav feiert heute mit seinen Eltern und Geschwistern den 1. Geburtstag. Es gibt Mandelkuchen, Götterspeisesahnetorte und Piratenkuchen fürs Geburtstagskind. Gastav ist das Kind des sozusagen „bekanntesten Babybauchs“ des Flämingstädtchen und seiner Region drumherum. Vor gut einem Jahr war Mutter Mandy Schumann noch schwanger, als sie sich für das Titelbild des Urlaubs-, Freizeit-, und Heimatmagazins „Willkommen im Hohen Fläming“ auf dem Marktplatz der Stadt vor Rathaus und St. Johanniskirche ablichten ließ. An Mandy Schumanns Seite standen damals Tochter Lisa-Marie mit Enkelin Mialena.
Vor einem Jahr war es, als Gustav am Sonntag, dem 14. Juni 2015, um 14.25 Uhr im Kreißsaal des Paul-Gerhard-Stifts in Lutherstadt Wittenberg das Licht der Welt erblickte. Bei seiner Geburt war der Junge 2950 Gramm schwer/leicht, aber immerhin 52 Zentimeter lang. Für seine Eltern, Mandy Schumann und Guido Voigt, ging ein Wunsch in Erfüllung. „Ich habe mein Kind sehr gern im Paul-Gerhardt-Stift entbunden. Die Begegnungen mit dem medizinischen und anderen Personal waren sehr persönlich. Das hat uns von Anfang an gefallen und hat sich auch bei der Geburt bestätigt“, erinnert sich Mandy Schumann. Die Geburtenstation am Ernst-von-Bergmann-Klinikum Bad Belzig war seinerzeit ohnehin schon geschlossen, als Alternativen blieben nur die Kliniken im entfernteren Potsdam oder in Brandenburg an der Havel.
Gustav gehört zu einer großen Patchwork-Familie in Niemegk. Immerhin hat der Einjährige fünf Geschwister – Jannik (11), Klara (13), Jacob (16), Helene (20) und Lisa-Marie (21). Da die Letztgenannte schon selbst Mutter ist, ist Gustav bereits Onkel von Mialena. Gustav weiß bereits ganz genau, dass er eine große Familie hat und ein jeder sich gern um den kleinen Nachwuchs kümmert.
Das Urlaubs-, Freizeit-, und Heimatmagazins „Willkommen im Hohen Fläming“ mit seinem netten Titelbild ist immer noch gefragt. Gasthöfe und Hotels sowie andere touristische Anbieter legen es gern aus. Ob es jemals eine Neuauflage mit aktuellen und historischen Beiträgen geben wird, ist bislang nicht geklärt.